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Auch ich hätte lieber auf Elbisch geschrieben

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Das Licht von Mittelerde

Das Licht von Mittelerde


Studien zu J.R.R. Tolkien

Das Licht der Schöpfung, vielfach gebrochen, ist eines der zentralen Symbole in J.R.R. Tolkiens Welt. Vom Licht der Zwei Bäume im Land der Valar jenseits von Mittelerde, über die Silmaril Feanors, die drei heiligen Juwelen des Ersten Zeitalters, bis zu dem Stern Earendils, der als Zeichen der Hoffnung am Himmel erscheint. Sein Licht, eingefangen in Galadriels Phiole, leuchtet für Frodo in der tiefsten Dunkelheit von Mordor, wo alles andere Licht versiegt.

J.R.R. Tolkiens Leben, Werk und Wirkung sind das Thema der in diesem Band versammelten Essays. Sie reichen von einführenden Artikeln über wissenschaftliche Aufsätze bis hin zu Beiträgen, die sich mit Tolkiens Kunstsprachen und Details seiner Weltschöpfung befassen. Zusammengetragen in vier Jahrzehnten, spiegeln sie die persönliche Faszination des Verfassers mit diesem außergewöhnlichen Autor wider, der die Geschichte der modernen Fantasy-Literatur wie kein anderer geprägt hat.

Inhalt:
  • J. R. R. Tolkien: Eine Einführung
  • ‘Lang.’ und ‘Lit.’: J. R. R. Tolkien als Philologe
  • Eine Welt aus Sprache: Zum Sprachbegriff bei J. R. R. Tolkien
  • Die Inklings: C. S. Lewis, Charles Williams und J. R. R. Tolkien
  • Die Geschichte von Mittelerde
  • J. R. R. Tolkien: Die Hobbits und die Kritiker
  • Fantasy als alternatives Weltmodell?: Ökologische Vorstellungen in der Fantasy-LiteraturJ. R. R. Tolkiens linguistische Ästhetik
  • Die Erfindung von Sprachen als Grundlage von Tolkiens Werk
  • »Don’t the Great Tales Never End?« Mythos und Fiktion bei J. R. R. Tolkien
  • Die Wurzel des Bösen: Zum Begriff der »possessiveness« bei Tolkien
  • Die Gestalt von Arda: Eine geografische Fiktion
  • Der Kalender von Mittelerde
  • Das Vierte Zeitalter: Was nach der Rückkehr des Königs in Mittelerde geschah

Ursprünglich 1994 als Sonderdruck des Ersten Deutschen Fantasy Club e.V. erschienen. Für die überarbeitete und erweiterte Neuausgabe sind drei der ursprünglich enthaltenen Beiträge entfallen. Dafür wurden fünf andere Texte neu aufgenommen
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Fantasy


Theorie und Geschichte einer literarischen Gattung

FANTASY: THEORIE UND GESCHICHTE, 1982 als Dissertation veröffentlicht, gibt einen Abriss der anglo-amerikanischen Tradition märchenhafter und abenteuerlicher phantastischer Literatur von der Frühromantik bis in die Achtzigerjahre des 20. Jahrhunderts. Als erste wissenschaftliche Gesamtdarstellung des Fantasy-Genres in deutscher Sprache gilt sie bis heute als Standardwerk der Genretypologie und der Theorie des Phantastischen.

Die Studie befasst sich vor allem mit dem Bereich, der heute als »High Fantasy« oder »Heroic Fantasy« bezeichnet wird. Ausgehend von Theorien zur literarischen Kommunikation zeigt sie die sich wandelnden Lesererwartungen und die wachsende Akzeptanz des Genres.

Zu den behandelten Autoren zählen George MacDonald, William Morris, Lord Dunsany, H. Rider Haggard, Edgar Rice Burroughs, James Branch Cabell, E. R. Eddison, Robert E. Howard, T. H. White, J. R. R. Tolkien, Poul Anderson, L. Sprague de Camp, Michael Moorcock, Ursula K. Le Guin und Peter S. Beagle. Mit einer detaillierten Auswahlbibliographie von ca. 400 Romanen und Anthologien zur Fantasy-Literatur bis einschließlich 1980.

Genres sind keine statischen, sondern dynamische Gebilde. Zu jener Zeit gab es bei dem Begriff ›Fantasy‹ noch nicht die Ausweitung auf Bereiche wie ›Urban Fantasy‹ -– solche Werke wurden eher der Phantastischen Literatur (Weird Fiction, Supernatural Fiction oder auch Horror) zugerechnet –, und auch Harry Potter, Twilight und die ganze Young Adult Fantasy lagen noch in weiter Ferne. Genretheorie war damals in erster Linie Textanalyse und ging von Modellen wie dem ›impliziten Leser‹ aus. Heute würde sie auch Aspekte wie die kollektive Aktivität, die in die Schaffung und Verbreitung von Genre-Texten eingeht, mit einschließen. Dennoch mag die Studie eine brauchbare und sinnvolle Bestandsaufnahme über die frühe Entwicklung eines Genres sein, und dies nicht nur ob ihres historischen Werts.
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Das große Elbisch-Buch


Grammatik, Schrift und Wörterbücher der Elben-Sprachen J.R.R. Tolkiens mit Anhängen zu den Sprachen der Zwerge und Orks

Das Standardwerk der Elbensprachen - komplett überarbeitet und um neueste Erkenntnisse der Tolkien-Forschung ergänzt, unter Verwendung von J.R.R. Tolkiens eigenen Anmerkungen, Kommentaren und Erklärungen zu Der Herr der Ringe. Aus diesen Notizen gehen viele neue Erkenntnisse über die Sprachen von Mittelerde hervor. Das Große Elbisch-Buch bringt den Leser auf den neuesten Stand. Es enthält:
  • Eine umfassende Einführung in die Elbensprachen Quenya und Sindarin
  • Neues Hintergrundwissen, neue Zusammenhänge und viele bislang unbekannte Formen und Vokabeln
  • Tabellen und Erklärungen zu den verschiedenen Schreibweisen der Tengwar- und Cirth-Schrift
  • Erweiterte Wörterbücher ElbischDeutsch und DeutschElbisch mit über 7000 Einträgen (ca. 3800 für Quenya und ca. 3300 für Sindarin), einschließlich Namen
  • Anhänge zu den Sprachen der Zwerge und Orks (mit einer genauen Erklärung der Ringinschrift)

Nach dem Erfolg des Mittelerde-Lexikons kam zwangsläufig die Frage: »Und was machen wir zum nächsten Film?« – »Tja«, sagte ich, »ich habe da vier Aktenordner über die Elbensprachen. Ich glaube zwar nicht, dass es so viele Leser interessieren wird wie das Lexikon, aber ...« Ich sollte mich getäuscht haben, nicht nur, was den Umfang der Arbeit betraf. Zuerst erschien
Elbisch: Grammatik, Schrift und Wörterbuch (2003) mit Wörterbüchern Elbisch–Deutsch, ein Jahr später dann Elbisch: Lern und Übungsbuch (2004) mit Wörterbüchern Deutsch–Elbisch. Der Erfolg war überwältigend, die Kritik auch. Natürlich hatte ich mich aus den verfügbaren Quellen bedient, und das, zugegeben, vielleicht nicht immer mit dem richtigen Augenmaß. Außerdem war ich noch mitten in die Auseinandersetzung um den richtigen Umgang mit Tolkiens Material hineingeraten. Dabei sollte beides nur eine Einführung sein, und diesen Zweck scheinen die Bücher zumindest erfüllt zu haben.

Nachdem dann endlich Tolkiens Notizen zu
Der Herr der Ringe (»Words, Phrases & Passages in The Lord of the Rings«, Parma Eldalamberon 17 [2007]) erschienen waren, bin ich dann noch einmal von Grund auf an das Thema herangegangen. Es ist das einzige meiner Bücher, bei dem ich den Abgabetermin gnadenlos überzogen habe, aber bei 891 Seiten im Paperback ist das auch kein Wunder! Es ist für den Unkundigen sicherlich eine Herausforderung, aber ein bisschen Mühe darf man bei einem Meisterwerk wie Tolkiens Sprachschöpfung schon erwarten – oder etwa nicht?
Die beiden ersten »Elbisch«-Bücher sind nicht mehr lieferbar, und sie werden in dieser Form auch nicht wieder aufgelegt. Die Wörterbücher sind in erweiterter Form in den Lexikon-Teil des großen Elbisch-Buchs eingegangen. Zu den Elbisch-Lehrbüchern siehe die Sonderseite »Elbisch lernen«.
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Robert Foster: Das große Mittelerde-Lexikon


Ein alphabetischer Führer zur Fantasy-Welt von J.R.R. Tolkien

Das Standardwerk zur Welt des »Herrn der Ringe«, des »Hobbit« und des »Silmarillion«. Personen, Schauplätze, Hintergründe: das umfassendste Lexikon zur Fantasy-Welt von J.R.R. Tolkien mit genauen Worterklärungen aller Namen und Bezeichnungen. Sachkundig bearbeitet und auf den neuesten Stand gebracht, unter Verwendung von Tolkiens bislang nicht auf Deutsch erscheinen Manuskripten und Studien zu Mittelerde. Mit ausführlichen Textverweisen auf die deutschen Ausgaben von Margaret Carroux und Wolfgang Krege. Mit einer Chronologie des Ersten Zeitalters und 10 Stammbäumen im Anhang.

Als der erste »Herr-der-Ringe«-Film sich ankündigte, wurde dem Verlag Robert Fosters The Complete Guide to Middle-earth (1978) zur deutschen Veröffentlichung angeboten. Also fragte man mich, ob ich das für sinnvoll hielte. »Nun«, meinte ich, »wenn man mir erlaubt, es behutsam auf den neuesten Stand zu bringen ...« Ich ahnte nicht, was ich mir damit aufgehalst hatte, insbesondere was die ganzen Verweise auf Textstellen betrifft. Das größte Problem waren dann auch nicht die Ergänzungen, sondern die unterschiedlichen deutschen Übersetzungen, die auch innerhalb desselben Textes manche Begriffe verschieden wiedergaben (und zwar unterschiedlich verschieden ...).

In der überarbeiteten 2. Ausgabe sind für
Der Herr der Ringe der deutsche Text von Margaret Carroux, für Der Hobbit und Das Silmarillion der von Wolfgang Krege zugrunde gelegt worden, mit Querverweisen auf die jeweils anderen Übersetzungen. Immerhin meint Marcel Bülles, Gründer der Deutschen Tolkien-Gesellschaft, dazu: »Das beste Lexikon zu Tolkiens Welt Mittelerde gibt es nur auf Deutsch« – nämlich dieses. Davon abgesehen verwende ich selbst es als nützliches Nachschlagewerk – denn auch ich kann nicht alles im Kopf behalten.«