Aufsätze und Vorträge zu J.R.R. Tolkien und verwandten Themen


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Wer etwas mehr über den Autor und sein Werk erfahren will, findet hier eine erste Grundlage. Nach einem Vortrag, gehalten auf Einladung eines katholischen Internats am Niederrhein im Rahmen eines Tolkien-Projekts.
In Oxford, vornehmlich in den 1930er- und 40er-Jahren, traf sich eine Gruppe von Gelehrten und Literaten, unter denen J.R.R. Tolkien und C.S. Lewis die Bekanntesten sind. Ihr Ziel war es, die Literatur des 20. Jahrhunderts zu verändern - was ihnen offenbar zumindest teilweise sogar gelang.
Lange Zeit schien es nur zwei mögliche Reaktionen auf den "Herrn der Ringe" zu geben: Entweder man war davon begeistert, oder man lehnte ihn ab. Die Reaktionen der frühen Literaturkritik zu Tolkiens Werk werden hier im Kontext dargelegt und erläutert.
»Mythos« ist ein gewichtiges Wort, das in der Fantasy-Diuskussion immer mal wieder in die Waagschale geworfen wird. Kann ein einzelner Mensch einen Mythos erschaffen? Tolkien scheint es zumindest bis zu einem gewissen Grade gelungen zu sein.
Mit seinen Elbensprachen hat Tolkien ein Modell für die Beziehung von Sprache zu Handlungen, Werten und Zivilisation geschaffen. Wie sich die verschiedenen Sprachen von Mittelerde zueinander verhalten und was sie über uns selbst ausagen, ist in diesem frühen Artikel von 1983 ausgeführt.
Tolkien war Philologe - ein Sprachwissenschaftler alter Schule, der Sprachgeschichte als Kultugeschichte betrieb. Dieser Aufsatz beschäftigt sich mit der Frage, in welcher wissenschaftlichen Tradition er steht und welche Vorstellungen sich hinter den verschiedenen Begriffen für "Sprache" in "Der Herr der Ringe" verbergen.
Tolkiens imaginäre Welt Arda ist mehr als nur Mittelerde. Sie ist ein Kunstwerk mit eigenen Gesetzen und einer eigenen Geschichte, die am Ende in unsere heutigen Welt einmündet, in der alle Wege rund geworden sind.
Christopher Tolkien hat nach dem Tod seines Vaters die erhaltenen Manuskripte in einer zwölfbändigen Ausgabe veröffentlicht. Die "History of Middle-earth" bietet einen faszinierenden Blick auf die Entstehung eines Lebenswerks und zeigt Literatur nicht als Ergebnis, sondern als Prozess.
»Ich hätte lieber auf Elbisch geschrieben«, schreibt Tolkien in einem seiner Briefe. Der Artikel, beruhend auf einen Vortrag, untersucht diese Aussage im Zusammenhang und zeigt auf, wie Sprachschöpfung und Weltschöpfung bei Tolkien Hand in Hand gehen.
Was wissen wir eigentlich über die Zeit nach dem Ende der Ereignisse "Der Herr der Ringe"? Was sich aus den verstreuten Notizen und Anmerkungen in Vor- und Nachworten und der "History of Middle-earth" darüber aussagen lasst, ist hier zusammengetragen.
Es gibt nicht nur einen Kalender von Mittelerde, sondern mehrere, komplett mit Kalenderreformen und ungefähr so kompliziert wie im wirklichen Mittelalter. Tolkien war stolz darauf, dass sein Kalender genauer war als der heutige; wie er funktioniert, habe ich hier versucht aufzuschlüsseln. Erstveröffentlichung.
»Ich habe immer auf Seiten der Bäume gestanden«, meinte Tolkien als Reaktion auf einen Zeitungsartikel über Umweltzerstörung. Ökologie mag nicht das Hauptanliegen von Fantasy-Literatur sein, aber ein besonderes Verhältnis zur Natur (und eine Abneigung gegen moderne Technik) ist vielen ihrer Werke eigen.